Als ein Problem im täglichen Dienst stellte sich immer wieder der Antrieb der „WS 1" dar. Bei Streifenfahrten im Unterelberaum fuhr das Boot meist mit nur geringer Geschwindigkeit. Dieses wirkte sich nachteilig auf die Abgaslader der Motoren aus, die sich als äußerst reparaturanfällig herausstellten.
Daher entschloss man sich, die Abgaslader auszubauen und das Schiff mit einer reduzierten Maschinenleistung statt ursprünglich 2 x 820 PS nunmehr mit 2 x 465 PS zu betreiben.
Einsatztaktische, personelle und wirtschaftliche Überlegungen führten zur Aufteilung des Einsatzgebietes Unterelbe. Angesichts des reduzierten Einsatzgebietes war eine Geschwindigkeit von 16 kn. statt wie bisher 22 kn. ausreichend. Die Besatzung der „WS 1" bestand jetzt regelmäßig nur noch aus 4 Mann.
Während im Abschnitt von St. Margareten (nahe Brunsbüttel) bis zum früheren Feuerschiff „Elbe 1" bzw. zur heutigen Ansteuerungstonne „Elbe" das Wasserschutzpolizeirevier Cuxhaven zuständig wurde, erfolgte die Betreuung der Unterelbe vom Hamburger Hafen bis zur Reviergrenze bei St. Margareten durch den Unterelbe-Streifendienst des Reviers 8 (WSR 8, später WSPK 1).
Die Wasserschutzpolizei setzte dafür zwei Streckenboote ein. Von Cuxhaven wurde zunächst die „WS 4" eingesetzt, während die „WS 1" ihren Stützpunkt am WS-Revier Waltershof hatte.